A. Psychoanalyse
Der Innsbrucker Arbeitskreis für Psychoanalyse ist eine vom österreichischen Gesetzgeber anerkannte psychotherapeutische Ausbildungseinrichtung und bietet eine vollständige und fundierte Ausbildung, Weiterbildung und permanente Fortbildung in freudscher Psychoanalyse an. AbsolventInnen dieser Ausbildung erfüllen entsprechend dem Psychotherapiegesetz die Voraussetzung für die Eintragung in die PsychotherapeutInnenliste. Die AblsoventInnen am Innsbrucker Arbeitskreis schließen sowohl mit der Berufsbezeichnung PsychoanalytikerIn als auch Psychoanalytische/r PsychotherapeutIn ab.
Voraussetzung für das Ansuchen um Aufnahme in die Ausbildung ist die im Psychotherapiegesetz verankerte Absolvierung des psychotherapeutischen Propädeutikums und ein im Gesetz genannter Quellberuf. Über die Eignung der BewerberInnen für die Ausbildung und Anwendung der psychoanalytischen Methode entscheidet die Ausbildungskommisssion nach einem Aufnahmeverfahren.
Die Ausbildung zum/zur PsychoanalytikerIn inkludiert die Bereitschaft zur Thematisierung und Problematisierung gesellschaftlicher, sozialer und kultureller Phänomene. Das Einlassen der AusbildungskandidatInnen auf den psychoanalytischen Prozess ist eine Voraussetzung für diesen Werdegang.
3 Bereiche, die die Ausbildung beinhaltet, sollen diesen Prozess ermöglichen:
- Die Lehranalyse
- Die theoretisch-wissenschaftliche Ausbildung
- Die praktische psychoanalytische Ausbildung
Ausbildungsleitung: Dr.in Anne Laimböck und Dr. Günther Rösel
Zulassungsvoraussetzungen: Voraussetzungen für den Beginn der Ausbildung sind das positiv abgeschlossene Propädeutikum sowie der unterschriebene Ausbildungsvertrag. Eine detaillierte Auflistung der Zulassungsverfahren ist unter dem nachstehenden Link aufrufbar.
Lehranalytikerinnen und Lehranalytiker: Mag.a Yvonne Egger-Habib, Dr.in Edith Frank-Rieser, Dr.in Anne Laimböck, Dr. Günther Rösel, Dr. Ewald Sommerer, Univ. Prof. Dr. Wolfgang Söllner, Dr.in Brigitte Uhl, Mag.a Barbara Walser-Luhan, Dr. Gerhard Zenaty
Kandidat*innenvertreterin: Mag.a Jasmin Häfele
Ernannte Vertrauensperson für Kandidat*innen aus dem Kreis der Kandidat*innen: Mag.a Jasmin Häfele
Ausbildungsordnung neu 2024/2025.pdf
Durchführungsbestimmungen zu AO 2024/2025.pdf
B. Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie (PoP)
Seit 2019 bietet der IAP eine Ausbildung in psychoanalytisch orientierter Psychotherapie (PoP) an.
Im Zentrum des Curriculums wird das Verstehen von Szenen in verschiedenen Settings stehen. Dazu gehören Einzeltherapien mit dem Fokus auf ein zentrales Konfliktgeschehen, die verstehende Arbeit mit Paaren, Familien, Kindern, Jugendlichen und in Gruppen.
Ziel ist es dabei, latente Dynamiken, die in einem relevanten Zusammenhang mit psychischen Problemen stehen, zu erfassen.
Dieses psychoanalytische Verstehen als eigene Wahrnehmung und Interpretation von Beziehungssituationen soll praxisnah eingeübt werden. In Blockveranstaltungen am Wochenende werden z.B. anhand von Filmen Verstehens-Operationen eingeleitet, zentrale Prozesse herausgearbeitet und mit psychoanalytischen Theorien verknüpft.
Ausbildungsleitung: Dr.in Anne Laimböck und Dr.in Margret Aull
Zulassungsvoraussetzungen: Voraussetzungen für den Beginn der Ausbildung sind das positiv abgeschlossene Propädeutikum sowie der unterschriebene Ausbildungsvertrag. Eine detaillierte Auflistung der Zulassungsverfahren ist unter dem nachstehenden Link aufrufbar.
Lehrtherapeutinnen und Lehrtherapeuten dieses Curriculums sind:
Dr.in Margret Aull, Dr.in Christine De Col, Dr.in Edith Frank-Rieser, Dr.in Annemarie Laimböck, Dr.in Eva-Maria Melk-Schmolly, Dr. Günther Rösel, Mag. Stefan Schnegg, Dr. Ewald Sommerer, Univ. Prof. Dr. Wolfgang Söllner, Mag.a Barbara Walser-Luhan, Dr. Gerhard Zenaty.
Kandidat*innenvertreterinnen: Julia Baumgartner, Mag.a Karin Pfaundler
Gewählte Vertrauensperson für Kandidat*innen aus dem Kreis der Kandidat*innen: Julia Baumgartner
Innsbrucker Arbeitskreis für Psychoanalyse
Colingasse 7/III
A-6020 Innsbruck
Sekretariat:
Frau Mag.a Amarilla Ferenczy
Telefonische Anmeldung für die Ambulanz:
Montag 11:30 bis 14.00 Uhr
Donnerstag 12:00 bis 15.00 Uhr
Tel.: (0512)-58 28 27
Fax: (0512)-560540
e-mail: psychoanalyse.ibk@aon.at
ANKÜNDIGUNG:
REDEN AM BERG
14.11. - 16.11.2025
zum Thema:
POLITIK DER GEFÜHLE: RESSENTIMENT, GROLL, RACHE UND ANDERE EXPLOSIVE GEFÜHLSLAGEN
DOSSIER:
Psychotherapiegesetz und Psychotherapieausbildung NEU
Dossier-Psychotherapiegesetz-NEU-03022023.pdf
ZUM NACHLESEN:
Buchrezension von Christian Kläui zu Gerhard Zenaty (2022): Sigmund Freud lesen. Eine zeitgemässe Re-Lektüre.